Kürzlich brachten wir eine Honmaschine, verpackt in eine seefeste Kiste mit den Maßen 850 x 325 x 315 cm und einem Gewicht von 20.340 kg auf den Weg nach Brasilien.
Per Tieflader ging es vom Hersteller in Eschwege zu unserem Partnerstaubetrieb in Hamburg. Dort wurde die Kiste fachgerecht für die lange Seereise auf ein 40 Fuß Flat gestaut und aufs Seeschiff verladen. In Regie des brasilianischen Empfängers erfolgte dann der Seetransport nach Santos.
Bei dieser Maschine handelt es sich um eine Präzisions-Honmaschine für die Fertigbearbeitung der Verzahnung
von Getriebeteilen. Das Honen ist ein zerspanendes Feinbearbeitungsverfahren für fast alle Werkstoffe und stellt in der Produktion den letzten Fertigungsprozess dar. Ziel ist die Verbesserung der Maß- und Formgenauigkeit, sowie die
Oberflächenbehandlung, die zur Verbesserung der tribologischen Eigenschaften führt.
Der Begriff Honen stammt vom englischen Verb to hone ab, das ursprünglich das Abziehen oder Wetzen eines
Gegenstandes auf einem Stein bedeutete. 1923 setzte das Automobilunternehmen Ford im amerikanischen
Detroit Honing das erste Mal in der Massenproduktion ein.